7 todsichere Anzeichen, wieso du noch heute Deine nebenberufliche Selbstständigkeit starten solltest.
Jeder Tag, an dem Du zögerst, kostet dich Geld und Lebenszeit.
1. Du hast Talente und Fähigkeiten, die Du in deinem Beruf nicht abrufen kannst.
Du bist gelernter Software-Entwickler, aber verbringst die meiste Zeit deines Arbeitstages nur am Telefon oder schreibst Mails, um irgendwelche Kundenprobleme zu lösen? Als Finanzfachwirt würdest du lieber an den Börsen dieser Welt traden anstatt Paul und Gisela einen Bausparer anzudrehen? Du bist Grafiker und musst den ganzen Tag Supermarkt-Werbeprospekte setzen anstatt dein kreatives Potential voll zu entfalten?
Du weißt, dass viel mehr in dir schlummert als nur das, was vermutlich deinen ganzen Arbeitstag ausmacht. Du weißt, dass du mehr drauf hast als das, was dein Chef, deine Kollegen und deine Kunden von dir “erwarten”. Du bist dir dessen bewusst und seit Monaten quält dich diese eine Frage: Wieso eigentlich habe ich aus meinem Leben nicht mehr gemacht als DAS?
Das ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, an dem du dir überlegen solltest, ob du nicht einen Teil deiner Freizeit “opfern” möchtest, um dir ein zusätzliches Einkommen durch eine nebenberufliche Selbstständigkeit aufzubauen. Das Internet bietet hierzu nahezu unzählige Möglichkeiten: Print on Demand, Affiliate Marketing, Onlinekurse erstellen, Tutoring, Foto-, Video- oder Textdienstleistungen…
2. Du möchtest nicht mehr nur von einem Einkommen abhängig sein.
Machen wir uns nichts vor. Bisher waren die jährlichen Gehaltserhöhungen (sofern man sie denn überhaupt bekommen hat) nichts weiter als ein Inflationsausgleich. Nach Steuern blieb einem in etwa so viel mehr in der Tasche, was der jährlichen Inflationsrate von 2 oder 2,5% entsprach. Das hat sich in 2022 schlagartig geändert, als wir plötzlich Inflationsraten von 7, 8 oder gar 10% gesehen haben. Energie teuerer, aufgrund dessen Produktion, Lieferwege, Lagerung teuerer. Und die Arbeiter und Angestellten sollten natürlich auch keine Nullrunde drehen, um nicht in der Schuldenspirale zu landen. Wer soll das noch bezahlen?
Jetzt kannst du natürlich – wie etliche andere Menschen in diesem Land – den ganzen Tag bei Facebook rumheulen, wie sch***e doch alles ist und pausenlos der Regierung die Schuld geben, nur ändern wird sich dafür für dich… NIX! Du musst schon selbst ins Tun kommen und deinem Glück quasi auf die Sprünge helfen. Also Hintern hoch, Zähne zusammenbeißen und loslegen.
Durch eine nebenberufliche Selbstständigkeit hast du mit relativ wenig zeitlichem und finanziellem Aufwand die Chance, dir ein zweites Gehalt in beträchtlicher Höhe aufzubauen, ohne dafür im Supermarkt Regale einräumen oder am Wochenende deine Zeit an der Tankstelle vergeuden zu müssen. Je nachdem, für welches Online Business du dich entscheidest, den Betrag eines 520 Euro Jobs kannst du bereits nach einem halben Jahr erreichen. Und im Gegensatz zum Job an der Kasse oder Tanke ist dieser Betrag nach obenhin offen. Aus 520 Euro können nach zwei Jahren schon 5.200 Euro werden. Oder sogar noch mehr. Aber du musst halt etwas dafür tun.
Bevor du dir also im Moment die Frage stellst, ob ein 520 Euro Job am Wochenende oder nach Feierabend für dich sinnvoll ist… Nein, ist es nicht! Zumindest in den allermeisten Fällen nicht. Für einige Businessmodelle ist ein gewisses Startkapital notwendig, um z.B. bezahlte Werbung schalten zu können. In so einem Fall solltest du dir dann tatsächlich überlegen, ob du nicht für ein paar Monate abends oder am Wochenende einem 520 Euro Job nachgehst und dieses Geld ansparst, um genug Puffer für dein Business zu haben.
Auch wenn du verschuldet bist kann dir so ein 520 Euro Job dabei helfen, schneller aus der Schuldenfalle zu kommen und somit auch Kosten (Kredit- oder Dispozinsen) zu sparen. Die meisten 520 Euro Jobber begehen aber den Fehler, dieses Geld für ihren privaten Konsum zu erwirtschaften, was nichts anderes heißt, als dass sie ihre momentanen finanziellen Probleme in die Zukunft schieben, sie aber nicht lösen. Also nutze deine Zeit weise und sinnvoll, sie ist spärlich genug.
3. Du möchtest reisen und die Welt sehen.
Mit 30 Tagen Urlaub im Jahr und einem Nettogehalt von 1.500 Euro ist das nur sehr schwer möglich. Eine dreiwöchige Südamerika-Reise oder ein Route 66 Roadtrip raubt dir gleich mal die Hälfte deines Jahresurlaubs, ohne dass du dich von den Strapazen dieser Reise (Zeitverschiebung, langer Flug…) ausreichend erholen kannst. Einen dreiwöchigen Urlaub geben viele Chefs zudem äußerst ungern, du bist also hier in den allermeisten Fällen schon massiv eingeschränkt, die Länder und Orte in der Welt zu besuchen, die du sehen möchtest.
Mit einem 9 to 5 Job, der dich 5 Tage die Woche an deinen Arbeitsplatz zwingt, kannst du dich nicht auch einfach mit deinem Laptop an den Strand setzen und dort deine Arbeit erledigen. Zwar kannst du das mit einer nebenberuflichen Selbstständigkeit auch (noch) nicht, aber wenn du konsequent und mit Fleiß an deinem Business arbeitest, hast du nach einigen Monaten die Möglichkeit, deine Stunden zu reduzieren und in Teilzeit zu gehen. Oder eben sofort zu kündigen, je nachdem, was du an Zeit in deinen Erfolg investiert hast und wie weit du fortgeschritten bist.
Der riesige Vorteil, den du dann hast, ist dass du nur mit deinem Laptop oder Tablet von jedem Ort der Welt arbeiten kannst. Sei es am Strand in Malibu, in einem Café in Paris, an einem Hotelpool auf Bali oder einfach nur in deinem Garten, der Weg dorthin beginnt immer mit einer nebenberuflichen Selbstständigkeit.
4. Du hast das Gefühl, Du arbeitest zu viel und hast zu wenig Zeit.
Glück hat, wer bei einem Vollzeit-Job nur die obligatorische 38,5 Stunden Woche hat. In vielen Branchen und Betrieben ist das allerdings nicht so, dort sind 40 und in einigen auch 42 Stunden pro Woche die Regel. Überstunden noch nicht mitgezählt. Dann musst du eventuell pendeln, eine Stunde oder 2 Stunden pro Tag, im Stau oder vollgestopftem ÖPNV, und die Pausen in der Arbeit kommen auch noch hinzu. Pausen und der Arbeitsweg werden in den allermeisten Fällen auch nicht vergütet, das heißt du verbringst 9, 10 oder 11 Stunden am Tag mit Arbeit oder dem Weg dorthin und wirst für 8 bezahlt. Klingt das nach einem fairen Deal?
Von 24 Stunden am Tag schläfst du 8, verbringst 10 bei der und für die Arbeit, was bleibt dir dann noch? 6 Stunden, in der du den Haushalt schmeißen, die Wäsche waschen und bügeln, kochen, essen und die Kinder (oder das Haustier) bespaßen musst. TV geguckt oder ein Buch gelesen ist dann auch noch nicht. Geschweige denn Sport getrieben oder sich bewegt. Für Freunde ist dann nur am Wochenende Zeit und genau da fühlst du dich schlapp, müde und hast zu nichts mehr Lust.
Ok, jetzt wirst du sagen: Wenn ich doch am Tag sowieso schon keine Zeit habe, wie soll ich mich dann noch weiterbilden, einen Kurs durcharbeiten und eine nebenberufliche Selbstständigkeit durch ein Online-Business aufbauen? Die Antwort hierauf wird dir nicht gefallen: Du musst dir genau diese Zeit nehmen. Punkt.
Du investierst jetzt diese Zeit, verzichtest auf deine größten Zeitfresser (TV, Netflix, Facebook, Stadion, Kneipe…), schläfst weniger – 5 bis 6 Stunden über einen gewissen Zeitraum reichen aus –und arbeitest an deinem Business. Oder besser: an deiner Zukunft. Denn die Zeit, die du jetzt investierst, bekommst du in einigen Jahren um ein Vielfaches zurück, dann nämlich wenn dein Business läuft und du etliche Aufgaben outsourcen oder automatisieren kannst und du dir deine eigene Business-Maschine gebaut hast.
5. Du hast das Gefühl, in Deiner Firma wirst du bald nicht mehr gebraucht.
Der Arbeitsmarkt unterliegt einem ständigen Wandel. Jedes Jahr sterben Berufe aus, die bis vor kurzem noch als relativ sicher galten. Viele Betriebe investieren in Technik, Digitalisierung und Automatisierung und machen so etliche Jobs überflüssig. Was heute noch gut läuft kann morgen schon vorbei sein. Und du bist als kleiner Angestellter immer mittendrin, oftmals ohne es zu wissen.
Du wirst die Anzeichen vermutlich erkennen, wenn es deinem Job einmal an den Kragen geht. Aber dann ist es meistens schon zu spät. Deswegen solltest du nicht zögern und schnellstmöglich den Weg in die nebenberufliche Selbstständigkeit wagen. Denn im besten Fall verdienst du nach einem Jahr schon so viel dadurch, dass eine Kündigung deines Arbeitsverhältnisses zwar schmerzhaft wäre, aber kein Beinbruch, denn Miete, Versicherungen und ein bisschen was zu essen und trinken ist bezahlt. Auf Luxus kannst und willst du hierfür auch gerne erstmal verzichten. Das kommt dann nämlich später.
Im Idealfall bist du ein ausgewiesener Spezialist auf deinem Gebiet und kannst das in deine nebenberufliche Selbstständigkeit einfließen lassen. Aber Achtung: Die meisten Chefs verbieten ihren Kündigungsopfern nämlich dann für einen gewissen Zeitraum, selbstständig in diesem Bereich tätig zu werden und v.a. die aktuellen Kunden des Ex-Betriebs “anzugraben”. Das solltest du also bei der Wahl deines selbstständigen Nebengewerbes im Hinterkopf haben, um nicht in unnötige rechtliche Auseinandersetzungen mit deinem ehemaligen Arbeitgeber zu geraten.
6. Dein Gehalt reicht hinten und vorne nicht mehr.
Der Klassiker: Wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist…
Dann geht die Waschmaschine kaputt, das Auto läuft nicht mehr rund, die Miete wird erhöht und du und deine Familie wissen nicht mehr, wie ihr das noch alles stemmen sollt. Spätestens jetzt wäre der Zeitpunkt zu handeln. Die meisten Menschen begeben sich dann zu den einschlägigen Job-Portalen und sehen sich nach einem Nebenerwerb um. Für einen zusätzlichen 520 Euro Job musst du in der Regel 10-12 Stunden pro Woche zusätzliche Arbeitszeit aufwenden. Dein Lohn hierfür wird aber immer gleich bleiben, nämlich 520 Euro. Es sei denn die Regierung erhöht das alle paar Jahre mal um den ein oder anderen Euro.
Wäre es nicht sinnvoller, diese 10 bis 12 Stunden in den Aufbau der eigenen nebenberuflichen Selbstständigkeit zu investieren? Zwar wird dir das kurzfristig nicht bei akuten finanziellen Problemen helfen – so fair muss man sein und das auch klipp und klar sagen – auf die Dauer gesehen aber bringt dir genau diese nebenberufliche Selbstständigkeit das ein, was du und deine Familie an zusätzlichem Einkommen benötigen. Ja, sogar noch mehr, wenn du am Ball bleibst und dich nicht mit dem zufrieden gibst, was du hast.
7. Du merkst, wie Du von Tag zu Tag betrübter oder aggressiver wirst.
Das wahrscheinlich deutlichste Anzeichen dafür, dass es für dich an der Zeit ist, in die nebenberufliche Selbstständigkeit zu starten. Dein Chef und deine Kollegen nerven dich so sehr, dass du am liebsten heulend oder schreiend aus dem Gebäude rennen würdest. Oder du wirst vielleicht sogar gemobbt. Aktuelle Studien zeigen, dass die Fälle von Mobbing oder Bossing in den letzten Jahren stark zugenommen haben.
Das sind unhaltbare Zustände und kein Angestellter sollte das über sich ergehen lassen müssen. Jetzt hast du die Wahl: du stehst das durch und hoffst, dass es sich ändert (Spoiler: wird es nicht), du suchst dir einen neuen Job (und läufst Gefahr, dass es dort ähnlich abläuft), du kündigst und machst es dir eine Zeit lang im ALG I gemütlich (Die Arbeitsagentur wird dich nerven bis zum Umfallen). Alles nicht so das Wahre, oder?
Ich kann dir da für deine individuelle Situation keinen wirklichen Rat geben, außer dass du für dich die richtige Entscheidung treffen musst, bevor du noch depressiv wirst. Ein Jobwechsel wäre aber meiner Meinung nach die einzig wirkungsvolle Methode. Ein Jobwechsel plus gleichzeitigem Start in die nebenberufliche Selbstständigkeit. So kannst du nämlich neben dem Beseitigen der Zustände, die dich gerade jetzt aggressiv oder betrübt machen, gleichzeitig dafür sorgen, dass es dir in einigen Monaten oder Jahren nicht noch einmal genau so ergeht.
Denn wenn du ein cooles zweites Einkommen hast, welches du mit wenig zeitlichem Aufwand in ein Haupteinkommen verwandeln kannst, dann entledigst du dich auf einen Schlag aller Sorgen, Nöte und Probleme, die du bei deiner derzeitigen Arbeitsstelle hast oder am neuen Arbeitsplatz bekommen könntest.
Kennst du das großartige Motivations-Video von Arnold Schwarzenegger, welches 2018 für so viel Furore bei YouTube gesorgt hat? In diesem sagt er an einer Stelle, dass 74% der Menschen in den USA ihren Job hassen. In Deutschland, ja ich behaupte in den meisten Ländern dieser Welt, dürften die Zahlen ähnlich sein. Wieso also sollte man einen Job machen, den man hasst? Setze dich jetzt einmal eine Stunde hin oder gehe spazieren und denke darüber nach.
Eine nebenberufliche Selbstständigkeit ist der Startschuss in ein neues Leben.
Ok, vielleicht bist du mit deinem bisherigen Leben auch vollkommen zufrieden, du verdienst genug in deinem Beruf und du möchtest gar nicht dein eigener Boss sein. Die Welt kann nicht nur aus Selbstständigen und Unternehmern bestehen. Wir brauchen unsere Handwerker, wir brauchen die Menschen, die unsere Häuser und Autos bauen, die unsere Lebensmittel produzieren und zahlreiche andere Produkte her- und Dienstleistungen bereitstellen. Denn ohne diese Menschen läuft die Welt einfach nicht. Fakt.
Aber da du irgendwie auf diesen Blogartikel aufmerksam wurdest und ihn hoffentlich auch bis hierhin gelesen hast, möchte ich trotzdem, dass du dir die angesprochenen Punkte durch den Kopf gehen lässt und dir ansiehst, ob nicht der ein oder andere auf dich zutrifft. Denn wie sagt Hermann Scherer so schön: Es gibt ein Leben vor dem Tod.
Also mach was draus!